Heiko Herrlichs Tage als Trainer von Bayer Leverkusen scheinen gezählt zu sein. Wie die „Bild“ berichtet, muss der Coach der Werkself in dieser Woche in der Europa League gegen AEK Larnaka sowie in der Bundesliga gegen den SC Freiburg siegen. Andernfalls erhält er zur Länderspielpause seine Papiere. In Gestalt von Ralph Hasenhüttl steht der mögliche Nachfolger schon Gewehr bei Fuß. Zumindest haben die Bosse laut Quelle bereits Kontakt zum früheren Bullen-Coach aufgenommen.
Rückschlag gegen den BVB für Herrlich wohl fatal
Nach drei Niederlagen in Folge zum Saisonstart schien Leverkusen das Ruder eigentlich herumgerissen zu haben. Es folgten wettbewerbsübergreifend drei Pflichtspielsiege. Dann allerdings folgte die Partie gegen Borussia Dortmund, die für Herrlich möglicherweise fatal war. Zur Halbzeit führte seine Mannschaft eigentlich mit 2:0 und schien endgültig wieder in die Riege der Spitzenteams zurückgekehrt zu sein. Doch in der zweiten Hälfte brach Bayer 04 vollständig gegen einen jetzt furios aufspielenden BVB in sich zusammen und unterlag noch mit 2:4.
Hasenhüttl könnte sofort einsteigen
Hasenhüttl könnte Herrlich sofort beerben. Sein eigentlich noch bis zum 30. Juni 2019 laufender Vertrag mit RB Leipzig wurde zum 1. Oktober einvernehmlich aufgelöst. Allerdings hat er laut „Bild“ konkurrierende Angebote. Ihm sollen Offerten aus China und England vorliegen. Während das Reich der Mitte den Österreicher demnach aber nicht reizt, soll er sich für die Idee durchaus erwärmen können, künftig in der Premier League zu arbeiten. Welcher englische Verein Interesse an Hasenhüttl hat, wird leider nicht genannt. Möglicherweise gibt Bayer Herrlich aber wegen des konkurrierenden Angebots nur noch bis zur Länderspielpause Zeit, um zu überzeugen. Die Verantwortlichen wollen verhindern, dass ihr Wunschkandidat nicht mehr auf dem Markt ist, wenn sie einen Nachfolger für Herrlich benötigen.