Die Gründe für die Niederlage gegen Japan

Aus Sicht von Deutschland, scheint die WM in Katar bereits wieder vorbei zu sein. Mit der blamablen Niederlage gegen Japan hat sich die Mannschaft von Bundestrainer Hansi Flick einen bitteren Fehlstart eingehandelt und muss nun im kommenden Spiel gegen Spanien abliefern und am Ende einen Sieg einfahren. Fußballexperten haben jetzt herausgefunden, weshalb Deutschland das Auftaktspiel gegen Japan verloren hat.

Keine WM-Euphorie

In Deutschland ist die WM-Stimmung so schlecht wie sonst in keinem anderen Land. Der Nationalmannschaft gelang es in den Vorbereitungssielen schlicht und einfach nicht, die Fans ins Boot zu holen. Das letzte Testspiel vor der Weltmeisterschaft gegen den Oman war einer der schlechtesten Darbietungen seit vielen Jahren. Hinzu kommen auch die zahlreichen Debatten über den Austragungsort und die Spielzeiten. In Deutschland kommt keine WM-Euphorie auf und das könnte sich natürlich ebenfalls negativ auf das Spiel der DFB-Auswahl auswirken.

Die Chancenauswertung

Ein weiterer Punkt ist die Chancenauswertung im Spiel gegen Japan gewesen. Besonders vor dem Ausgleichstreffer der Japaner hätten die Deutschen nachlegen müssen. Insgesamt gab es 26 Schüsse auf das Tor der Japaner, gebracht hat es am Ende bekanntlich nichts.

Die Performance in der Defensive

Speziell in der Schlussphase war der Auftritt der Abwehrreihe der Deutschen eine Katastrophe. Das Abwehrverhalten muss sich im Spiel gegen Spanien deutlich steigern und auch die Körpersprache muss eine andere werden. Deutschland hatte das Spiel gegen Japan über weite Strecken unter Kontrolle. Mit einem Leistungseinbruch in der Schlussphase setzte es für die Flick-Elf schlussendlich eine blamable Auftaktniederlage.

Die Taktik in der Schlussphase

Hinzu kommt nach Einschätzung einiger Experten die falsche Taktik in der Schlussphase von Bundestrainer Hansi Flick. Nach dem 2:1 für Japan fehlte der Zug zum gegnerischen Tor. Die Japaner standen gut und sehr eng und Deutschland versuchte es immer wieder mit vielen Pässen durch das Mittelfeld. Mit dieser Taktik wurde viel Zeit vergeudet. Bei einem solchen Spielstand und bei einer Weltmeisterschaft, müssen die Bälle hoch und schnell in den gegnerischen Strafraum gespielt werden. Die taktischen Vorgaben von Hansi Flick wurden hitzig diskutiert. Eines steht nach dem ersten Spiel fest, die Einstellung und die Moral muss sich gegen Spanien beinahe zu 100 Prozent steigern. Sollte das nicht gelingen, wird Deutschland am Sonntag bereits die Heimreise antreten können.

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