Die beiden deutschen Starter Bayer Leverkusen und TSG Hoffenheim sind erfolgreich in die Europa League gestartet. Die Werkself schoss den Gegner dabei sogar aus dem Stadion. Die Kraichgauer agierten souverän. Mit OGC Nizza und Roter Stern Belgrad hatten die beiden Bundesligisten dabei alles andere als Laufkundschaft.
Bayer Leverkusen vs. OGC Nizza endet 6:2
Mannschaften von Peter Bosz stehen in dem Ruf, hervorragend in der Offensive und schwach in der Defensive zu sein. Leverkusen bestätigte beide Eindrücke an diesem Abend. Gut für Bayer: Die Offensivstärke war dabei wesentlich bedeutender als die Probleme in der Abwehr. Nadiem Amiri brachte Leverkusen früh in Front (11. Minute). Lucas Alario konnte kurz danach nachlegen (16.). Amine Gouiri sorgte für den Anschlusstreffer (31.).
Noch durfte Nizza Hoffnung haben, aber diese löste sich in den zweiten 45 Minuten endgültig in Rauch auf. Moussa Diaby besorgte das 3:1 (61.). Karim Bellarabi sorgte mit einem Doppelschlag für die Tore 4 und 5 der Werkself (79., 83.). Florian Wirtz setzte für Bayer den Schlusspunkt (87.). Alexis Claude-Maurice konnte durch das zweite Tor für den Gast immerhin noch Ergebniskosmetik betreiben (90.).
TSG Hoffenheim vs. Roter Stern Belgrad endet 2:0
Die Kraichgauer waren über 90 Minuten klar das bessere Team. Allerdings verpassten sie es, in der ersten Halbzeit etwas aus der eigenen Überlegenheit zu machen. Dies änderte sich jedoch nach dem Seitenwechsel. Christoph Baumgartner traf zum 1:0 (64.). In der Schlussphase erzielte Munas Dabbur das 2:0 (90.+3). Trainer Dejan Stankovic flog auf Seiten der Belgrader zudem mit der Ampelkarte aus dem Innenraum, da er sich wiederholt zu stark über die Unparteiischen echauffierte (65.). Unter dem Strich spielte und gewann Hoffenheim souverän. Das Ergebnis geht in der Höhe in Ordnung.