Bei der WM 1998 feierte die Viererkette mit zwei Innenverteidigern ihren Durchbruch. 16 Jahre später könnte es wieder die WM sein, welche dieses System beerdigt. Viele Teams vertrauen auf drei zentrale Abwehrspieler. Robin Dutt möchte dies auch für den SV Werder Bremen austesten. Allerdings wäre die Personaldecke mit vier Innenverteidigern dann etwas dünn. Kein Problem, heißt es in der norwegischen Zeitung „Romsdals Budstikke“. Werder bemüht sich demnach um einen weiteren Mann für das Abwehrzentrum.
Norweger soll kommen
Demnach hat man bei den Bremern Vegard Forren als geeigneten Neuzugang ausgemacht. Der 26-Jährige spielt bei Molde FK. Scouts der Bremer seien mehrfach als Spione bei den Spielen der Norweger gewesen, heißt es in der Quelle. Beeindruckt seien die Vertreter des deutschen Bundesligisten vor allem von der Schusskraft und der Zweikampfstärke des Innenverteidigers gewesen. Positiv aufgefallen sei zudem auch, dass Forren ein Linksfuß sei. Die Rückmeldungen an die Weser seien deshalb insgesamt sehr positiv ausgefallen.
Diese zwei Probleme stehen einem Transfer im Weg
Allerdings sind diese Nachrichten noch längst nicht gleichbedeutend mit einem Transfer. So heißt es in der Quelle weiter, dass der Spieler eigentlich gar nicht jetzt im Sommer, sondern erst im Winter Norwegen verlassen wolle, um in einer europäischen Topliga anzuheuern.
Selbst wenn Werder-Boss Thomas Eichin dieses Problem lösen kann, gibt es eine weitere Schwierigkeit: Der Vertrag von Forren läuft noch bis 2016. Eine Ablöse wäre fällig, doch Werders Kassen sind leer. Die Hanseaten können erst shoppen, wenn einige Akteure den Klub verlassen. Doch dann haben erst einmal andere Positionen Vorrang: So soll ein Stürmer verpflichtet werden. Gleiches gilt für einen Nachfolger für Aaron Hunt.