Wolfsburg: Klarheit bei Gustavo und ein Transfer

Luiz Gustavo hinterließ bei der WM in seinem Heimatland einen starken Eindruck. Freilich abgesehen von dem historischen 1:7 gegen Deutschland, bei dem er wie seine gesamte Mannschaft versagte. Lange wurde deshalb spekuliert, er könnte den VfL Wolfsburg noch im Sommer in Richtung Spanien verlassen. Der Brasilianer flirtete fleißig mit Real Madrid und befeuerte damit die Spekulationen. Wölfe-Manager Klaus Allofs blieb jedoch entspannt und hatte damit, wie sich jetzt zeigt, recht.

Gustavo bleibt in Wolfsburg
Der Vertrag des defensiven Mittelfeldspielers in Wolfsburg läuft noch bis 2018. Allerdings besitzt Gustavo eine Klausel, die es erlaubt hätte, ihn bis Ende Juli für rund 30 Millionen Euro aus seinem Arbeitspapier herauszukaufen. Kein Klub nutzte die Option, weshalb der Spieler zumindest für die kommende Saison bleibt, wo er ist, wie Allofs deutlich machte. Wolfsburg werde den Defensivmann nicht freiwillig abgeben. Vielmehr solle dieser dabei helfen, dass die Wölfe in der kommenden Saison die ersten vier Plätze angreifen können.

Wolfsburg schlägt auf dem Transfermarkt zu
Josuha Guilavogui von Atlético Madrid wird den VfL laut „kicker“ zudem zusätzlich verstärken. Der Transfer des Defensivspielers ist demnach kurz vor der Ziellinie. Der Bundesligist zahlt dem Vernehmen nach eine Ablöse von 15 Millionen Euro. Etwas verblüffend ist der Transfer allerdings schon, denn eigentlich hatten die Niedersachsen nach einer Verstärkung für die Offensive gesucht, sich hier allerdings zuletzt wieder und wieder bittere Absagen eingefangen. Für die fleißigen Beobachter des Transfermarkts bedeutet dies im Umkehrschluss folgendes: Wolfsburg ist mit seiner Kaderplanung in diesem Jahr noch nicht fertig, sondern sucht weiterhin nach einer großen Lösung. Dafür können die Wölfe offenbar auch tief in die Tasche greifen, waren sie dem Vernehmen nach doch bereit, mehr als 25 Millionen Euro für Romelu Lukaku auszugeben.

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