FCK muss auch auf Tiffert verzichten

Schlimmer könnte die Situation in Kaiserslautern zurzeit kaum sein. Nachdem man mit mittlerweile 19 sieglosen Spielen in Folge abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz liegt, sind nun auch immer mehr Stammspieler verletzt. Vor dem Spiel am Mittwoch gegen Leverkusen ist nun jetzt auch der Kapitän Christian Tiffert nicht einsatzbereit.

Tiffert erlitt bei der letzten 1:2 Heimniederlage gegen Hoffenheim eine Wadenzerrung und wird somit am Mittwoch pausieren müssen. Ebenfalls erwischte es gegen die TSG den jungen Polen Ariel Borysiuk, der sich am Samstag einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zuzog. Damit stehen erneut 2 weitere potenzielle Stammspieler auf der Verletztenliste. Sie gesellen sich zu anderen Namen wie beispielsweise Jan Simunek, (Achillessehnenblessur), Dorge Kouemaha (Achillessehnenriss), Nicolai Jörgensen (Schambeinentzündung) und Itay Shechter (muskuläre Probleme). Weiterhin fraglich ist auch Rodnei, der sich nach der Partie gegen die Hoffenheimer ärztlich behandeln lassen musste. Im moment wäre der Ausfall von Rodnei jedoch wohl kein großer Verlust, da er in den letzten Partien immer wieder Unsicherheiten zeigte, die zu direkten Gegentoren führten. Der von den Bremern ausgeliehene Sandro Wagner ist zwar nach seinen Achillessehnenproblemen wieder im Mannschaftstraining, jedoch blieb dieser mit seinen Nike Mercurial genauso blass, wie seine restlichen Sturm-Kollegen.

„Es gibt eine Unmenge verletzter Spieler und daher im Training keine echte Konkurrenz. So was habe ich noch nicht erlebt“, sagte Trainer Krassimir Balakov besorgt. Der Bulgare ist erst seit Kurzem Trainer in der Pfalz, jedoch blieb auch unter ihm die erhoffte Leistungssteigerung aus. Bislang konnte der FCK in den 3 Spielen mit Balakov nicht einen Punkt erkämpfen. Damit bleiben die roten Teufel weiterhin abgeschlagen mit 20 Punkten auf Platz 18, mit nur 18 Toren in 29 Spielen kann man aber auch nicht viel mehr erwarten.

Maßgeblich beteiligt am Lautrer Misserfolg ist natürlich der schwache Sturm. Alle 5 Rückrundentore gehen auf das Konto von Defensivspielern (Dick 2 Treffer, Jessen, Rodnei und Bugera). Zwar kam gegen Hoffenheim in der zweiten Halbzeit der oft geforderte Andrew Wooten, der in der zweiten Mannschaft bereits 20 Tore erzielen konnte, jedoch haben sowohl der Ex-Trainer Kurz als auch Krassimir Balakov bedenken, was die Bundesliga-Tauglichkeit des jungen Stürmers betrifft.

Die Talfahrt der Lautrer geht jedenfalls weiter, voraussichtlich direkt runter in die zweite Liga.