Nachdem Borussia Dortmund bereits die Verträge von Lukasz Piszczek und Nuri Sahin verlängert hat, scheint auch bei Shinji Kagawa viel auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit hinzudeuten. Der Vertag des Japaners läuft noch bis 2018. Möchte Dortmund eine Ablösesummer erhalten, dann muss der Verein den Spieler in diesem Sommer verkaufen. Die letzten Leistungen von Kagawa sind den Verantwortlichen allerdings nicht verborgen geblieben.
Zuletzt äußerte sich Sportdirektor Michael Zorc zu der Personalie und erklärte, dass die Leistungssteigerung von Kagawa ihm durchaus aufgefallen ist. Gerade auch die Tatsache, dass der Japaner unter Druck gute Spiele gezeigt hat, dürfte seinen Stand noch einmal deutlich verbessert haben. Zorc kündigte an, dass man bald Gespräche mit Kagawa und seinem Berater führen wird, um die zukünftige Richtung zu bestimmen.
Shinji Kagawa kam 2010 von Cerezo Osaka nach Dortmund. Der Spieler kostete damals 350.000 Euro und erwies sich für den BVB als echter Glücksgriff. Gleich in seiner ersten Saison hatte er großen Anteil am Meisterschaftsgewinn der Mannschaft. Im Jahr darauf gewann Kagawa mit Dortmund sogar das Double aus Meisterschaft und DFB-Pokal.
Nach dem Double verließ er den BVB jedoch und wechselte für 15 Millionen Euro zu Manchester United. In Manchester konnte Kagawa allerdings nie so richtig an seine Leistungen aus Dortmund anknüpfen. Nachdem er immer weniger spielte, entschied er sich 2014 für eine Rückkehr zum BVB und gehört seitdem wieder zum Kader der Borussen.
In dieser Saison hatte Kagawa in der Hinrunde allerdings einige Probleme. Aufgrund schwacher Leistungen und Verletzungen stand er zunächst sehr selten auf dem Platz. Im März fand der Japaner jedoch wieder seine Form und gehörte mehrfach zu den besten Spielern im Kader des BVB.