Bayer Leverkusen: Lucas Alario & Panagiotis Retsos sollen kommen

Noch bis zum 31. August haben die Bundesligisten Zeit, um noch letzte Transfers für die aktuelle Saison unter Dach und Fach zu bringen. Während viele Klubs ihre Planungen schon abgeschlossen haben, gibt es bei anderen noch einige offene Baustellen zu klären. Unter anderem gehört Bayer Leverkusen zu den Vereinen, bei denen aktuell noch relativ viel passiert.

Bayer möchte sich gern noch im Sturm verstärken und aus diesem Grund Lucas Alario von River Plate verpflichten. Der Argentinier hat für Leverkusen schon einen Medizincheck absolviert und wäre für einen Wechsel bereit. Allerdings stemmt sich sein bisheriger Verein gegen das Geschäft. Leverkusen möchte die Ausstiegsklausel des Spielers aktivieren, während River Plate Bayer droht, in diesem Falle die Fifa einzuschalten.

Verkompliziert wird die Sache unter anderem durch den Punkt, dass Alarios Ex-Klub CA Colon 40 Prozent der Transferrechte hält, allerdings nur noch für diese Saison. CA Colon ist schwer verschuldet und könnte die zusätzlichen Einnahmen gut gebrauchen. Aus diesem Grund soll der Verein mit Leverkusen im Kontakt stehen und angeboten haben, auf einen Teil der Transfersumme zu verzichten, wenn Bayer den Spieler noch in diesem Sommer verpflichtet. Von den insgesamt 24 Millionen würden normalerweise 9 Millionen an Colon gehen. Fünf davon soll Bayer bei einem Transfer in diesem Sommer zurückerhalten.

Während der Wechsel des Stürmers also noch auf sich warten lässt, scheint Leverkusen in der Defensive fündig geworden sein. Wie griechische Medien berichten, hat Bayer das Rennen um Abwehrtalent Panagiotis Retsos gemacht. Der 19-Jährige steht aktuell bei Olympiakos Piräus unter Vertrag und hat sowohl in Deutschland als auch in Frankreich Aufmerksamkeit erregt.

Neben Leverkusen soll auch Stade Rennes an einem Transfer interessiert gewesen sein. Der französische Verein bot wohl 20 Millionen Euro, also genau die Summe, die man aus der Beteiligung am Dembelé-Transfer erhalten habe. Leverkusen soll dagegen bereit sein, 22 Millionen zu zahlen, sodass man wohl den Zuschlag erhält. Im Gegensatz zu Dembelé scheint Bayer zudem, eine Beteiligungsklausel bei einem Weiterverkauf als Bedingung ausgeschlossen zu haben.

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