Löst Alcacer die Dortmunder Sturmprobleme?

Der mehr als schmeichelhafte 2:1-Sieg der Dortmunder im DFB-Pokal gegen Greuther Fürth hat einmal mehr deutlich gemacht, dass Dortmund auf der Postion des Stürmers noch einmal zuschlagen muss – Paco Alcacer vom FC Barcelona soll das neue Ziel Nummer eins sein beim BVB. Spanischen Medien zufolge soll sich Dortmund-Coach Lucien Favre für Alcacer ausgesprochen haben. Bereits klar ist, dass der Spanier Barca verlassen soll – für ein Jahr auf Leihbasis. Sein Betrag läuft bei den Katalanen noch bis 2021. Aber nicht nur in Dortmund soll der 24-Jährige auf dem Notizblock stehen – der FC Porto und Barcas Liga-Konkurrent Real Betis haben auch noch ein Auge auf den Knipser geworfen. Für Alcacer soll vor allem die Spielpraxis im Vordergrund stehen, weswegen er durchaus mit einem Wechsel zu den Andalusiern liebäugeln soll. In der vergangenen Saison kam Alcacer nur 17-mal in der La Liga zum Zug. Seine Ausbeute lässt sich dafür durch aus sehen, acht Scorer-Punkte konnte er sammeln (vier Tore, vier Vorlagen). An der Offensivreihe um Lionel Messi und Luis Suarez war für Alcacer so gut wie kein Vorbeikommen. Erst im Sommer 2016 hat sich der damals 22-Jährige sich der Blaugrana angeschlossen. Über die Rolle des Ergänzungsspielers ist er jedoch nie herausgekommen, dennoch ist in seinem Vertrag eine Ausstiegsklausel von rund 100 Millionen Euro verankert.

Dortmund vorne geht zu wenig

Für Dortmund kann Alcacer die ideale Lösung sein. Er ist wuchtig, kann als Zielspieler fungieren und weiß wo das Tor steht. Das einzige Problem könnte die Ablöse sein. Es ist fraglich, ob der BVB bereit ist, für den Spanier 100 Millionen Euro auf den Tisch zu legen. Sollte man sich jedoch mit Barca und dem Spieler auf einen Transfer einigen können, wird es wohl wieder nur auf eine Leihe hinauslaufen – wie schon bei Michy Batshuayi, den die Schwarz-Gelben lediglich für ein Jahr vom FC Chelsea ausleihen konnten. Bisher steht bei den Dortmundern kein einzig gelernter Stürmer im Kader. Marco Reus, Maximilian Philipp oder auch Christian Pulisic können zwar in der Spitze auflaufen, sind jedoch keine gelernten Stürmer und sind auf den jeweiligen Flügeln besser eingesetzt.

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