CL-Achtelfinale Hinspiel: Schalke 04 kassiert unglückliche Niederlage gegen Manchester City

Ausgerechnet Leroy Sané hat im Hinspiel des Champions League-Achtelfinals zwischen dem FC Schalke 04 und Manchester City für die Entscheidung gesorgt. Der deutsche Nationalspieler, der vor zweieinhalb Jahren von Königsblau zu Citizens gewechselt war, glich fünf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit mit einem wunderschönen Freistoß zum 2:2 (85. Minute) aus. Die geschockten Knappen kassierten in der Folge noch das 2:3 durch Raheem Sterling (90.). Es war der Schlusspunkt in einem turbulenten Spiel, indem S04 lange wie der Sieger aussah.

Spielbericht: Schalke mit starker erster Halbzeit

Schalke 04 spielte eine bärenstarke erste Halbzeit. Es waren wohl die besten 45 Minuten der gesamten Saison von Königsblau. Zur Pause führten die Knappen mit 2:1. Dabei waren die Citizens früh durch Sergio Aguero in Führung gegangen (18.). Durch zwei Elfmeter, die Nabil Bentaleb beide verwandelte, konnten die Knappen das Geschehen jedoch drehen (38./ 45.). Beide Strafstöße waren berechtigt.

In der zweiten Halbzeit flog dann auch noch Nicolas Otamendi mit der Ampelkarte vom Feld. Schalke konzentrierte sich fortan darauf, die Führung zu verwalten. Und lange sah es so aus, als könnten die Knappen den Vorsprung tatsächlich über die Ziellinie bringen. Daran änderte scheinbar auch die Einwechslung Sanés in der 78. Minute nicht – bis der Schiedsrichter sieben Minute später Freistoß für die Citizens gab und das Drama seinen Lauf nahm.

Was spricht für Schalke 04?

Unter dem Strich hat sich Manchester City nun eine ausgezeichnete Ausgangsposition für das Rückspiel erarbeitet. Die drei Auswärtstore der Citizens stellen praktisch sicher, dass die Knappen in drei Wochen schon wenigstens mit zwei Treffern Unterschied gewinnen müsste. Für Schalke spricht dabei, dass Manchester neben dem gelb-rot gesperrten Otamendi auch auf Fernandinho verzichten muss, der sich die dritte gelbe Karte im Hinspiel abholte. Der Kader Manchesters ist allerdings so stark, dass Königsblau nicht hoffen sollte, auf ein deutlich schwächeres Team im Rückspiel zu treffen.

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