EL: LASK erreicht das Achtelfinale – Bullen-Spiel verschoben

Der Linzer ASK hat sich für das Achtelfinale qualifiziert. Die Elf von Valerien Ismael schaltete in der Zwischenrunde AZ Alkmaar aus. Nach einem 1:1 im Hinspiel in den Niederlanden folgte ein 2:0-Sieg vor heimischem Publikum. Mann des Tages war Marko Raguz. Die Frage, ob RB Salzburg das Wunder gegen Eintracht Frankfurt schaffen und das 1:4 aus dem Hinspiel drehen kann, muss hingegen noch unbeantwortet bleiben. Orkanböen über der Mozartstadt sorgten dafür, dass das Spiel verlegt wurde.

Spielbericht: Raguz kann gleich zwei Mal treffen

Alkmaar war eigentlich in jeder Hinsicht besser. Die Niederländer hatten wesentlich mehr Ballbesitz, gewannen die große Mehrheit der Zweikämpfe und gaben die gefährlicheren Torchancen ab. Nur verpassten sie es, sich für diesen Aufwand durch einen Treffer zu belohnen. Und dann kam es, wie gerne im Fußball geschieht: Nach einem Foul wenige Minuten vor Ende der ersten Halbzeit gab es einen Elfmeterpfiff. Den fälligen Strafstoß verwandelte Raguz zum 1:0 (44. Minute). Es war der psychologisch wichtige Moment, über den im Fußball oft gesprochen wird.

Und LASK erwischte diesen gleich noch einmal: Kurz nach Wiederanpfiff konnte Raguz erneut treffen (50.). Alkmaar hätte jetzt schon drei Tore schießen müssen, um noch die nächste Runde zu erreichen. Dazu verteidigte der Gastgeber jedoch zu gut. Zur Ehrenrettung der Niederländer muss allerdings gesagt werden, dass es Alkmaar trotzdem durchaus versuchte. Und einige Spieler der Linzer ließen sich dadurch nervös machen. Abwehrmann Philipp Wiesinger flog sogar kurz vor Ende der Partie mit der Ampelkarte vom Platz (88.). Dies sollte LASK eine Warnung für die kommenden Runden sein: Komplett gefestigt ist das eigene Nervenkostüm trotz eines klaren Vorsprungs noch nicht. Daran muss gearbeitet werden.

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