Der FSV Mainz 05 und der 1. FC Köln trennten sich am Sonntagabend 0 : 0 unentschieden und verpassten damit den Anschluss an die Europaleague Plätze.
Schwaches Spiel
Zwar war Kölns Sportdirektor Jörg Schmadtke mit dem Auswärtspunkt zufrieden, doch er betonte, dass die Partie nicht gerade ein Highlight war. Der Mannschaft habe der Torhunger gefehlt, sagte Schmadtke. Für Torhüter sind 26 Punkte nach der Hinrunde ein super Ergebnis. Damit hätte wohl niemand am Anfang der Saison gerechnet.
Auch die Mainzer freuen sich über den Punktgewinn. Zwar wollten sie nach Aussagen von FSV-Coach Martin Schmidt drei Punkte holen, doch zeigte sich der Trainer über die bessere defensiv-Arbeit äußerst zufrieden.
Viel Tempo in der Anfangsphase
Beide Teams hatten ein Ziel, nämlich näher an die Europaleague Plätze heran zu kommen. Zu Beginn der Partie hatte man auch den Eindruck, sie würden alles dafür tun, denn die Begegnung begann temporeich, wobei die Kölner den sichereren Eindruck machten und die erste Torchance hatten. Doch der Mainzer Keeper Jonas Lössl war in der fünften Minute bei einer Rausch-Flanke auf Anthony Modeste zur Stelle und lenkte den Ball an die Latte.
Kölns Coach Peter Stöger ließe den aus Mainz zurück gekehrten Christian Clemens auf der rechten Offensivseite von Beginn an spielen, der jedoch keine großen Impulse geben konnte.
Malli fehlt an allen Ecken und Enden
Zwar versuchte Main nach dem defensiven Beginn mehr Druck aufzubauen, doch Yunus Malli, der in der Winterpause nach Wolfsburg gegangen war und der gesperrte Jhon Cordoba fehlten an allen Ecken und Kanten. Kölns Torhüter Thomas Kessler machte eine gute Partie. Das bekamen in der 10. Minute Levin Öztunali und drei Minuten später der Spanier Jairo zu spüren, die an Kessler scheiterten. Dann verflachte das Spiel immer mehr, selbst Kölns Tormaschine Modeste blieb an diesem Abend wirkungslos, was auch an der starken Mainzer Defensive lag.
Auch in der zweiten Hälfte änderte sich an der schwachen Partie nichts. De Blasis und Muto vergaben klare Torchancen, und so blieb es beim schwachen Unentschieden, das beide Teams nicht voran bringt.